„Impulse“ gibt seinen Mitarbeitern ungewöhnlich viele Freiheiten. Chefredakteurin Nicole Basel sagt, wie sie den Rahmen dafür schafft und wo die Grenzen liegen.
Ein entsprechendes Konzept hat der ORF-Chef am Montag dem Stiftungsrat vorgestellt. Damit droht dem ORF Radio-Symphonieorchester (RSO) das Aus. Der Sport-Spartenkanal ORF Sport + würde ins Programm von ORF 1 und ins Digitale eingebunden. Die ORF-Gebührentochter GIS solle deutlich verkleinert werden, heißt. "Der ORF hat in der Vergangenheit immer wieder gespart", sagte Weißmann im Anschluss an die Sitzung. Nun stehe man noch am Anfang eines Budgetprozesses.
Die Regierungspartei ÖVP hatte zuletzt mehrfach einen solchen Sparkurs gefordert. Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) dringt darauf, dass die Gebühren für die Nutzer sinken. Zur künftigen Finanzierung des ORF steht eine geräteunabhängige Haushaltsabgabe im Raum, wie sie in Deutschland etabliert wurde.
Hintergrund: Aktuell erhält der ORF von den Rundfunkgebühren - insgesamt knapp eine Milliarde Euro im Jahr - rund 67 Prozent, der Rest geht an Bund und Länder. Der Sender beschäftigt etwa 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Quelle: dpa
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