Der 53-jährige Soziologe vertritt die Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin und Brandenburg in dem rbb-Aufsichtsgremium. Ebenfalls neu gewählt wurde Elisabeth Herzog-von der Heide als stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums. Sie wird von den kommunalen Spitzenverbänden Brandenburg entsandt.
"Ich freue mich über das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Der rbb befindet sich in einer schwierigen Lage", sagt Oliver Bürgel. "Nun ist es unsere Aufgabe als Aufsichtsgremium, den Sender gemeinsam mit der Belegschaft in eine gute Zukunft zu führen. Wir wollen die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Berlin und Brandenburg kritisch und konstruktiv im Sinne der Zuschauer, Hörerinnen und User begleiten und die Weiterentwicklung des rbb vorantreiben."
Die rbb-Intendantin Katrin Vernau sagt: "In diesen Tagen gibt es durchaus ruhigere Jobs als den des Rundfunkratsvorsitzenden des rbb. Umso mehr freue ich mich, dass Herr Bürgel diese Herausforderung annimmt. Der rbb befindet sich in der schwierigsten Lage seit seiner Gründung. Nur gemeinsam mit unseren Aufsichtsgremien wird es gelingen, den Sender zukunftsfähig zu machen. Ich wünsche Herrn Bürgel viel Glück und freue mich auf die Zusammenarbeit."
Hintergrund: Der neue Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat sich am 2. März dieses Jahres in Potsdam konstituiert. 18 neue Mitglieder sind in das Aufsichtsgremium eingezogen. 12 Mitglieder gehörten bereits dem alten Rundfunkrat an. Der rbb-Rundfunkrat setzt sich damit in der Wahlperiode bis 2027 aus 30 Mitgliedern zusammen. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört die Wahl der Intendantin oder des Intendanten des Senders. Außerdem berät das Gremium in allgemeinen Programmangelegenheiten und überwacht die Einhaltung der Programmgrundsätze.
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