Die Printvermarktung der Spiegel-Gruppe übernimmt nach kress-Recherchen die Handelsblatt Media Group-Tochter IQ Media Marketing. Für die Digitalvermarktung ist ab Januar 2024 IQ Digital verantwortlich. Bei IQ Digital sind die Handelsblatt Media Group (55 Prozent), die FAZ, SZ und die Zeit (jeweils 15%) Gesellschafter.
Bereits im März hatte Horizont über entsprechende Überlegungen bei der Spiegel-Gruppe berichtet. Jetzt ist der Deal fix.
Roland Pimpl schrieb in seinem Horizont-Bericht aus dem März über das Verhältnis zwischen Spiegel und Ad Alliance:
"Für beide Seiten würde 2023 oder 2024 ein nicht nur - zu Beginn - teilweise umsatzstarkes, sondern ein auch schwieriges Bündnis enden. Von Anfang an fremdeln viele beim Spiegel damit, unter demselben Vermarktungsdach zu stecken wie zum Beispiel RTL und später auch Bild; hinzu kommen Abgrenzungskonflikte bei der Kundenansprache und unterschiedliche Usancen bei der Kennzeichnung mancher Werbeformate."
Der Spiegel wollte den Deal auf kress-Anfrage nicht bestätigen: "Wir befinden uns fortgesetzt in Gesprächen zu einer Portfolioerweiterung der Spiegel-Gruppe und wir prüfen vor diesem Hintergrund unsere Vermarktungspartner. Deshalb können wir keine Bestätigung geben", teilte der Spiegel mit.

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