Ärger für Raab.

21.03.2005
 

Die Staatsanwaltschaft München hat Strafbefehl gegen Stefan Raab beantragt. Dem TV-Moderator drohen 150.000 Euro Strafe oder 30 Tage Knast.

Raab in Gefahr
- wegen derber Späße in seiner Sendung "TV total" drohen ProSieben-Moderator Stefan Raab erstmals strafrechtliche Konsequenzen. Die Münchner Staatsanwaltschaft habe gegen Raab einen Strafbefehl über 150.000 Euro beantragt, so Oberstaatsanwalt Anton Winkler. Als Alternative winken Raab 30 Tage Knast. Der 38-Jährige hatte Bilder des Hessischen Rundfunks gezeigt, auf denen die gebürtige Türkin Nil Schaller aus Frankfurt am Main ihre Tochter zur Einschulung brachte und deren Schultüte trug. Raab spottete unter anderem: "Unfassbar, oder? Die Dealer tarnen sich immer besser." Der Staatsanwalt beantragte den Strafbefehl wegen Urheberrechtsverletzung, weil Raab die Frau ohne ihre Einwilligung gezeigt hatte. Wenn das Münchner Amtsgericht den Strafbefehl erlässt, kann der TV-Moderator innerhalb von zwei Wochen Einspruch einlegen. Beruhigendere Nachrichten gibt es für Raab von ProSieben-Seite: Laut dem Wirtschaftsmagazin "Focus-Money" plant ProSieben-Boss Dejan Jocic eine Art "Wetten, dass...?" für jüngere Zuschauer. Raab soll die Samstag-Abend-Show moderieren.

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