T-Online unter Druck
der Billigheimer. Das EBITDA der Weiterstädter ist 2005 um 20% auf 373,2 Mio Euro gesunken. Der Nettogewinn sackte gar um 32,3% auf 203,8 Mio Euro ab. Der Umsatz stieg dagegen um 3,8% auf 2,088 Mrd Euro. Grund für den Gewinneinbruch ist der knallharte Preiskampf bei den DSL-Zugängen. T-Online musste 2005 seine Preise für DSL-Anschlüsse wegen starker Konkurrenz mehrfach senken. Dafür konnte die Zahl der Kunden auf über 14 Mio in Europa ausgebaut werden. In Deutschland sind knapp 12 Mio Menschen T-Online-Kunden. Die Zahl der DSL-Kunden in Deutschland stieg in 2005 von 3,23 auf 4,45 Mio. Für das laufende Jahr kündigte T-Online-Chef Rainer Beaujean Triple-Play-Angebote an, die zuerst in Frankreich und später in Deutschland starten sollen. Wann genau sagte er freilich nicht. Damit will T-Online Fernsehen, Internet und Telefon aus einer Hand anbieten. Beaujean will in diesem Jahr zwischen 50 und 100 Mio Euro in Triple Play investieren. Für den Umsatz peilt er eine Zahl zwischen 2,3 und 2,5 Mrd Euro an, beim EBITDA rechnet er wegen der Investitionen mit einem weiteren Rückgang auf rund 300 Mio Euro.
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