"Unterschiedliche Auffassungen":
CEO Enzenauer verlässt Optimedia
Nach acht Jahren an der Firmenspitze werde Optimedia-CEO Michael Enzenauer (Foto), 48, die Mediaagentur-Gruppe ZenithOptimedia "leider verlassen", wie es eine Sprecherin formuliert. Man habe "unterschiedliche Auffassungen" über die künftige Ausrichtung von Optimedia und die Rolle der Mediaagentur im internationalen Netzwerk. Die Trennung erfolge einvernehmlich. Wo es Enzenauer hinzieht - unklar. Enzenauers Nachfolgerin wird Nicole Prüsse, 42, zugleich Chairman ZenithOptimedia Deutschland. Lars Kirschke, 43, bisher Executive Managing Director steigt zum Managing Director auf.
Jochen Preusche, Managing Director, und Manfred Strobl, Executive Managing Director in Frankfurt, behalten ihre Posten.
Enzenauer kam im April 2001 als neuer CEO zu Optimedia. Damals wechselte er nach einem kurzen Intermezzo als Geschäftsführer des Frankfurter Konkurrenten Universal McCann nach Düsseldorf. Davor hatte Enzenauer bereits bei der ehemaligen MoreMedia gearbeitet, deren Überreste heute in der ZenithMedia (Schwester-Agentur von Optimedia im ZenithOptimedia-Netzwerk) stecken.
Seine Nachfolgerin Nicole Prüsse steht seit einem guten halben Jahr an der Spitze von ZenithOptimedia (kress.de vom 18. Dezember 2008). Prüsse: "Wir danken Michael Enzenauer für acht Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit und bedauern diesen Schritt. Er hat die Optimedia maßgeblich geprägt und in dieser Zeit zu einer starken Agenturmarke ausgebaut, die an den Standorten in Düsseldorf und Frankfurt erfolgreich nationale und internationale Kunden betreut. Für seine Zukunft wünschen wir ihm beruflich weiterhin viel Erfolg und auch persönlich alles Gute."
Optimedia-Standorte sind Düsseldorf und Frankfurt. Auf der Kundenliste finden sich u.a. Nestlé, L’Oréal, AEG, Deutsche Börse, "Handelsblatt", "Wirtschaftswoche" und Swarovski. Die Agentur-Gruppe ZenithOptimedia ist Teil des Media-Netzwerkes Vivaki, das zur französischen Werbe-Holding Publicis gehört.
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