StudiVZ-Gründer Dariani teilt wieder aus.
Dariani: "Holtzbrinck hat aus StudiVZ Verwaltungseinheit gemacht" Bei zehn Mio Euro, die ihm Holtzbrinck 2007 für seine Anteile an StudiVZ überwies, sollte Unternehmensgründer Ehssan Dariani (Foto) ein lohnender Kandidat für die "SZ"-Rubrik "Reden wir über Geld" ("Süddeutsche Zeitung", Freitagsausgabe) sein. War er auch. Im Interview wandert er auf dem schmalen Grat zwischen Arroganz und Selbstsicherheit. Mittlerweile 29, ist er immer noch auf der Suche nach einer neuen Aufgabe - mit folgendem Problem: "Ich kann in keiner Firma anfangen, in der ich viel weniger verdiene als die Erträge meines Vermögens." Diese, so berechnet die "SZ", dürften bei 300.000 Euro jährlich liegen - eine Rechnung, die laut Dariani nicht ganz falsch sei. Dass Holtzbrinck heute noch glücklich über den Kauf ist, glaubt er nicht: "Vielleicht wäre es das Beste gewesen, mit Facebook zu fusionieren." Die Zeitungsverkäufer aus Stuttgart hätten den innovativen Geist bei StudiVZ abgetötet und aus dem Laden "eine Verwaltungseinheit" gemacht. Dariani kennt auch einen der Gründe, wieso die neuen Eigner keine Gebühren für StudiVZ verlangen: "Die wollten keine zu hohen Umsätze bei StudiVZ, weil sie mir und den anderen Managern dann deutlich mehr zahlen müssten." (kress.de vom 23. Dezember 2008).
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